May 7, 2024 1:00 PM
thyssenkrupp Materials Processing Europe und Autoliv treffen Vereinbarung über Bezug von Stahl aus CO2-armer Herstellung
thyssenkrupp Materials Processing Europe und Autoliv haben im April Verträge zur Lieferung von CO2-reduziertem Stahl unterzeichnet. Auf dem Bild zu sehen (v. l. n. r.): Burkhard Sich, Head of Sales bei thyssenkrupp Materials Processing Europe; Cosmin Bakai, Global Director Raw Material, Steel bei Autoliv; Wilhelm Budéus, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter der Niederlassung Krefeld bei thyssenkrupp Materials Processing Europe; Christian Swahn, Executive Vice President, Global Supply Chain bei Autoliv
thyssenkrupp Materials Processing Europe und Autoliv, der weltweit größte Anbieter von Sicherheitssystemen für die Automobilindustrie, haben sich darauf geeinigt, ihre bestehende Zusammenarbeit für die Lieferung von Stahl auf CO2-armen Stahl auszuweiten. Ab Ende 2026 soll thyssenkrupp Materials Processing Europe Autoliv mit bluemint® Steel beliefern. Das Produktionsnetzwerk von Autoliv umfasst dabei Niederlassungen in 25 Ländern und 14 technische Zentren weltweit.
Der Plan unterstreicht die langfristige Partnerschaft zwischen thyssenkrupp Materials Processing Europe und Autoliv: Beide Unternehmen verfolgen konsequent ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten und haben sich zum Ziel gesetzt, ab 2030 klimaneutral zu agieren. Autoliv plant bis 2040 in der gesamten Lieferkette Netto-Null-Emissionen zu verursachen. CO2-reduzierte sowie -neutrale Werkstoffprodukte sind dafür ein essenzieller Hebel. Erste gemeinsame Projekte mit CO2-reduziertem Stahl – bluemint® recycled von thyssenkrupp Steel – laufen bereits in diesem Jahr an, wobei die Mengen in den nächsten Jahren schrittweise erhöht werden.
„Wir freuen uns, unseren Kunden Autoliv auf dem Weg zu einer C02-neutralen Produktion künftig noch stärker unterstützen zu können“, sagt Marcus Wöhl, CEO von thyssenkrupp Materials Processing Europe. „Für unsere Kunden verarbeiten wir die emissionsreduzierten sowie emissionsneutralen Werkstoffe Stahl, Edelstahl und Aluminium. Unsere ganzheitliche Nachhaltigkeits-Strategie beinhaltet darüber hinaus Beratungsleistungen, Kundenlösungen sowie die digitale Begleitung und eine vollständig transparente Darstellung der CO2 Emissionen über unseren PCF Emissions-Nachweis.“ Der Anspruch von thyssenkrupp Materials Processing Europe ist es, mit verschiedenen Projekten zur weitgehenden Reduzierung der eigenen CO2-Emissionen beizutragen, wie z.B. dem Einsatz von LEDs, Dachsanierungen und dem Bau von Photovoltaikanlagen.
„Wir sind ständig bestrebt, Nachhaltigkeit in alle unsere Aktivitäten zu integrieren. Die Zusammenarbeit mit thyssenkrupp Materials Processing Europe ist ein wichtiger Schritt in unserem Bestreben, die Treibhausgasemissionen in unseren Produkten durch die Verwendung von emissionsarmem Stahl zu reduzieren und unser Ziel zu erreichen, bis 2040 in unserer gesamten Lieferkette keine Emissionen mehr zu verursachen", sagt Cosmin Bakai, Global Raw-Material Area Director Supply Chain Autoliv.
Bei dem klimafreundlichen Stahl handelt es sich um bluemint ® Steel von thyssenkrupp Steel Europe aus der für das Jahr 2027 am Standort Duisburg geplanten Direktreduktionsanlage. Die Servicecenter-Experten von thyssenkrupp Materials Processing Europe übernehmen die Verarbeitung des Master-Coils zu Spaltbändern sowie die just-in-time Lieferung an die Autoliv Gruppe.
Als führendes Stahl- und Aluminium-Service-Center bedient thyssenkrupp Materials Processing Europe an zehn Standorten in sechs Ländern Verarbeiter aus der Automobil-, Elektro-, Bau- sowie der Solarindustrie. Mit seiner langjährigen Expertise in Beschaffung, Beratung und Vorfertigung liefert der Anarbeitungsspezialist dem vielfältigen Kundenkreis europaweit maßgeschneiderte Dienstleistungen und digitale Lösungen rund um Flachstahl und NE-Metalle.
Erfahren Sie mehr: Nachhaltige Services von thyssenkrupp Materials Processing Europe
Über thyssenkrupp Materials Services
thyssenkrupp Materials Services ist mit rund 380 Standorten – davon ca. 270 Lagerstandorte – in mehr als 30 Ländern einer der weltweit führenden werksunabhängigen Werkstoff-Händler und -Dienstleister. Im Geschäftsjahr 2022/23 hat das Unternehmen einen Umsatz von 13,6 Milliarden € und ein Ergebnis von 178 Millionen € erwirtschaftet. Das vielseitige Leistungsspektrum der Werkstoffexperten ermöglicht es den Kunden, sich noch stärker auf die individuellen Kerngeschäfte zu konzentrieren. Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung „Materials as a Service“ fokussiert sich das Unternehmen auf die
Lieferung von Roh- und Werkstoffen sowie Produkte und Dienstleistungen im Bereich Supply Chain Management. Digitale Lösungen sorgen für effiziente und ressourcenschonende Prozesse beim Kunden und bieten so die Grundlage für nachhaltiges Handeln. Ab 2030 wird Materials Services klimaneutral agieren.